Wuppertaler Aktionstag gegen Kürzungen im Sozialbereich

Tafel Wuppertal beteiligt sich an dem Protest gegen die Maßnahmen der Bundesregierung

02.10.2023

Peter Vorsteher während seiner Rede auf dem Barmer Rathausplatz. Foto: Zülfü Polat

Gut besucht war der Protest- und Aktionstag Wuppertaler sozialer Einrichtungen, Verbände und des Jobcenters gegen die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen im sozialen Bereich, der auf dem Barmer Rathausplatz am 29. September 2023 stattfand. Unter anderem redete dort auch Peter Vorsteher, Vorsitzender des Wuppertaler Tafelvereins. Ihm war zum einen wichtig, die Solidarität der Tafel Wuppertal mit der Aktion „Sozial-im-Tal“ zum Ausdruck zu bringen. Zum anderen wies er daraufhin, dass die Kürzungen auch die umfassende Arbeit der Tafel für die auf Unterstützung angewiesenen Menschen gefährden würden. Er verdeutlichte dies u.a. an der täglich notwendigen Koordination und Disposition der Lebensmittelabholungen von den Supermärkten und Geschäften. Die Stellen bzw. Maßnahmen der dafür zuständigen Mitarbeiter, Jörg Linder und Andreas Rinne, würden durch das Jobcenter finanziert . Ohne solche Maßnahmen würde die Lebensmittelzufuhr bei der Tafel zusammenbrechen, da diese stets aktuell zu leistende Aufgabe nicht von Ehrenamtlichen übernommen werden könne.
Zufrieden mit dem Einsatz der mobilen Feldküche zeigte sich Zülfü Polat, Geschäftsführer der Tafel Wuppertal: Die Ausgabe von warmen Essen fand bei dem Aktionstag großen Anklang.
(Text: UD)