Manfred Oltmanns mit dem Wuppertaler „Taler“ geehrt

Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement des langjährigen Leiters des Büchermarkts der Tafel Wuppertal

10.10.2023

Manfred Oltmanns während der Ehrung im Wuppertaler Rathaus. Foto: Peter Vorsteher

Der folgende hier im Auszug zitierte Artikel ist in der Printausgabe der Westdeutschen Zeitung und in WZ+ am 5. Oktober 2023 erschienen.

 

WZ-Redakteur Friedemann Bräuer berichtete aus dem Wuppertaler Rathaus:

Ich wollte die neu gewonnene Freizeit sinnvoll nutzen“, so beschreibt der „Vater der Büchertafel“ Manfred Oltmanns, sicher im Namen vieler Menschen, die in den letzten Jahren den „Wuppertaler“ erhalten hatten, die Motivation der Preisträgerinnen und Preisträger, die sich nach Erreichen des Rentenalters ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren wollten.
Der ehemalige Techniker half bei der Wuppertaler Tafel und baute im Laufe der Jahre die Büchertafel auf, deren Volumen (circa 30 000 Bände) aus Bücherspenden gebildet wird. Der Erlös aus dem Verkauf der vorher sorgfältig begutachteten Druckwerke im Kleinen Werth in Barmen zu niedrigen Preisen dient einerseits der Ausgabe von Mahlzeiten an Bedürftige und verhilft dazu den Leseratten zu günstiger Lektüre. Ebenso wie acht andere Damen und Herren wurde Oltmanns dafür am Tag der Einheit im Sitzungssaal des Rathauses mit dem Wuppertaler ausgezeichnet. Der „Taler“ ist eine in eine durchsichtige Hülle eingelassene Medaille und wird traditionsgemäß vom Oberbürgermeister überreicht.
„Was wäre eine Gesellschaft ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren?“, lautete die rhetorische Frage, die Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zu Beginn der Feierstunde, die von klassischen Klängen eingerahmt wurde, und zu der viele frühere Preisträger und Wuppertaler Persönlichkeiten eingeladen waren. In seiner humorvollen Rede lobte das Stadtoberhaupt die „Säulen der Gesellschaft“ und hatte auch gleichzeitig anerkennende Worte für die Jury, die mit ihrer Auswahl ein breites Spektrum umfasst hatten.…..