„Die Tafel eine wichtige Anlaufstelle“

FDP zu Besuch

17.09.2022

Die FDP mit Tafel-Chef Peter Vorsteher (3. v. l.). | Foto: FDP

Dieser Artikel wurde am 16.09.2022 in der Online Ausgabe der Wuppertaler Rundschau veröffentlicht. Hier im Wortlaut zitiert.

Die Wuppertaler FDP spricht sich für eine starke Unterstützung der Wuppertaler Tafel aus. Die Liberalen hatten die Sozialeinrichtung in Barmen besucht.

„Wir danken den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel für ihr unverzichtbares Engagement. Ohne sie hätten viele Bürgerinnen und Bürger ein weit schwereres Leben mit noch größeren Sorgen“, so der sozialpolitische Sprecher Gérard Ulsmann. „Die Stadt muss nach unserer festen Überzeugung der Tafel bei den anstehenden Herausforderungen, wie zum Beispiel der notwendigen Sanierung des Daches beistehen und kann sich dabei auf die Unterstützung der FDP verlassen.“ Man befürworte den für die Dachsanierung vorgesehenen städtischen Zuschuss.

Ulsmann: „Die politische Unterstützung der sozialen Einrichtung ist alternativlos, wenn man die Menschen nicht alleine lassen will. Für viele ist die Tafel eine wichtige Anlaufstelle in vielerlei Belang. Hier gibt es nicht nur Essen und Trinken und ein Sozialkaufhaus, in dem ein aus Spenden zusammengestelltes durchaus attraktives Sortiment aus Kleidung, Büchern und Möbeln für kleines Geld zu kaufen gibt, sondern auch immer ein offenes Ohr. Kinder und Jugendliche werden hier betreut und Menschen in schwierigen Lebenslagen können an die entsprechenden Angebote von Stadt und freien Einrichtungen weitervermittelt werden. Die hauptsächlich durch ehrenamtliche Arbeit getragene Einrichtung leistet einen wichtigen Beitrag im Wuppertaler Osten.“

Sorge bereite aber, dass der Kreis der Besucherinnen und Besucher der Wuppertaler Tafel „durch Energiekrise und den Ukraine-Krieg befeuert immer größer wird und gleichzeitig die Bereitschaft, Lebensmittel und andere Dinge zu spenden, bei Firmen und Privatpersonen kleiner“ werde.

„Die verschiedenen Krisen und Nöte der Menschen bekommen die Ärmsten am stärksten zu spüren und hier appellieren wir an alle, denen Hilfe möglich ist, sich mit persönlichem Engagement oder mit Sachspenden einzubringen. Ein großer Lebensmittelmarkt, der über viele Jahre mit Nahrungsmitteln einen wichtigen Beitrag für das Sortiment der Tafel geleistet hat, ist jüngst weggebrochen. Hier ist der Bedarf besonders groß“, so Ulsmann.

Man hoffe, „dass sich ein oder mehrere Unternehmen oder Supermärkte finden, die mit Lebensmitteln zum Beispiel aus Mensen oder Kantinen diesen Platz einnehmen und schnell für Abhilfe sorgen. Wie so oft kann auch hier nur mit privatem Engagement die Not gelindert werden und Wuppertal hat schon oft bewiesen, dass privates Engagement im Tal großgeschrieben wird“.


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